Hautpilz, ein hartnäckiger Gast

Eines der vielseitigsten Sinnesorgane des tierischen Organismus ist die Haut.
Sie dient als Schutz vor äußeren Einflüssen, ebenso jedoch Angriffsfläche für viele Krankheiten.
Ein Schlemmerparadies für hautaffine Pilzarten. Sie entwickeln sich in Haut und Fell und sind meist als kreisrunde Rötungen oder Haarausfall zu erkennen. Bevorzugt sind hier die Krallen der Katze betroffen.
In den meisten Fällen handelt es sich hier um Microsporum canis.

Hautpilze sind hartnäckige Gesellen. Sie bleiben unter Umständen über Jahre hinweg ansteckend. Beim Kontakt mit einem Artgenossen kann sich die Katze über Pilzsporen anstecken, ohne dass wir es als Tierhalter mitbekommen.
Nicht jedes Tier entwickelt Krankheitssymptome. Dennoch kann es unter bestimmten Faktoren wie Stress, einhergehender Parasitenbefall, Wurmbefall, sowie Immunabwehr schwächende Vorerkrankungen einen Infektionsausbruch begünstigen.
Um ein Übergreifen auf uns zu verhindern, der Hautpilz fühlt sich auch auf einem menschlichen Körper wohl, empfiehlt sich bei Verdacht ein frühzeitiger Tierarztbesuch. Die Ansteckungsgefahr ist groß.
Sollten noch andere Tiere im Haushalt leben, sollten auch diese tierärztlich untersucht werden.

Nach der Diagnose ist eine konsequente Behandlung erforderlich.
Sinn und Zweck:
Zum eine wird die Krankheitsdauer kürzer und zum anderen wird so eine weitere Ausbreitung in der Umgebung und eine weitere Übertragung auf Mensch oder Tier verhindert.

Hautpilz ist meist schlecht erkennbar.
Ab und an kratzen ist normal. Sofern sich dies mit stumpfem Fell, Fellverlust (kahle Stellen) äußert, sollte man genauer hinsehen.
Es wird ja Haut und Haar befallen.